16 Dezember 2006

Monster

Für alle, die es mal so richtig wissen wollen, steht im Newsletter von Tim Renners Musikfirma Motor der folgende Hinweis:

Franz Ferdinand erklärten sie zu ihrer Lieblingsband, Hot Hot Heat schleppten sie mit auf Tour und Maximo Park liefen gar zu Interviewterminen in The Blood Arm T-Shirts auf. Und jetzt sind wir dran, the ordinary Musikhörer. Ladies and Gentlemen, schnallen sie sich an für das neue große Indie-Monster namens The Blood Arm.

Jawoll, mach ich. Ich werde mich monströs anschnallen für das Indie-Monster.

Kurz darauf las ich im Musikmagazin "Intro" in einem Artikel über die Band "Virgina Jetzt", die sich eigentlich mit Ausrufezeichen schreibt, was ich aber hiermit verweigere, den folgenden Satz:

Ich hab jetzt auch Angst vor Virginia Jetzt! Vor diesem Popmonster.

Auch das ein wertvoller Hinweis.
Die genannte Band ist ein Popmonster, vor dem man Angst haben sollte.
Aber wer schreibt eigentlich solche Texte?
Ich, the ordinary Blogschreiber of ein bißchen Film-Fame, aber nur 15 Minutes, habe die Lösung. Ladies and Gentlemen, legen Sie die Ohren an und halten Händchen mit der Dame auf dem Nachbarsitz, hier kommt die ultimative These des Tages:
Es gibt in jeder Redaktion ein Textmonster, das das Objekt seines Interesses mit hysterischer Formulierungswut totschlägt.
Oder einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank hat.

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